Vom Weihnachtslied zum Jazz Standard – ein Beispiel.
Bing Crosby hat’s 1941 vorgestellt, Charlie Parker hat seine Version des Stückes später auch im Radio gespielt und die Frage ist: Woher kommen eigentlich die Jazzstandards? Wo bedienen sich die Jazzer?
Wie ist das Jazz Repertoire entstanden? Und wie landet ein Stück überhaupt im Realbook, auch das „Great American Songbook“ genannt?
Passend zu Weihnachten checken wir heute ein Weihnachtslied aus!
Download Übematerial
Zu dieser Episode gibt es hier ein PDF, ein Playback (mp3) und eine iReal-Pro Datei:
- Das Leadsheet (PDF)
- Das Playback (mp3)
- Die iReal-Pro Datei
Gewiefte Musical-Komponisten wie z.B. Cole Porter haben Songs angeblich schon vorab an Jazzmusiker lanciert. So machte manche Melodie bereits Wochen vor der Premiere eine kleine Runde durch die Jazzclubs. Wenn der Song (z.B. Night and Day) schließlich auf der Musical-Bühne gespielt wurde, klang er in den Ohren einiger Musik-Aficionados (darunter auch Zeitungskritiker) irgendwie vertraut.
Heute würde man von Win-win-Situation sprechen. Die Jazz-Musiker bekamen druckfrische Pop-Melodien, die Musicals genossen die Publicity. In den allermeisten Fällen wird es jedoch so gewesen sein, dass Jazzmusiker mit einem Ohrwurm aus dem Kino oder Theater kamen und ihn beim nächsten Jam ausprobierten.
Danke Jörg, gute Info!
Bing Crosbys Aufnahme von „White Christmas“ hat sich im Laufe der Zeit zur meistverkauften Single aller Zeiten entwickelt und hielt über 50 Jahre lang mit 50 Millionen Verkäufen den Rekord der meistverkauften Single aller Zeiten, bis sie 1997 durch Elton Johns Aufnahme von „Candle in the Wind“ ersetzt wurde.
Irving Berlin, der Autor, ist einer der größten amerikanischen Songwriter aller Zeiten. (Berlin schrieb auch das berühmte „God Bless America“.) Berlin konnte keine Musik lesen oder schreiben, er konnte nur eine Melodie auf die schwarzen Tasten eines Klaviers anschlagen. Deshalb hatte er einen musikalischen Sekretär. Beim Schreiben eines Liedes summte Berlin in der Regel die Melodie und diktierte den Text.
Du bist der Burner, bester Claus! Kann es kaum erwarten, den Jazz-Grundkurs zu besuchen und zu buchen. Das wird ein Fest! Bin total glücklich, dich und deine Jazz- Schule bei FB gefunden zu haben. Morgens aufstehen, Kaffeetasse aufgefüllt, ran ans Klavier und Deinen Podcast gehört. Als Musikerin der beste Start in den Tag. Bis bald, zum Jazz-Grundkurs. Der Impro-Kurs ist auch ganz hoch im Kurs bei mir. Gesegnetes Fest wünsche ich dir und deiner Familei und ein noch viel mehr gesegnetes 2023 wünscht Anne. Bei FB Anne Petersen ✌️
Danke Anne, und sei jederzeit herzlich willkommen bei uns!
Hallo lieber Claus,
Song White Christmas von Irving Berlin mag ich sehr.
In 1943 : Oscar für den Song aus dem Film Musik, Musik ausgezeichnet.
Es war schön eine Improvisation von dir zu hören.
Vielen lieben Dank.
Ich wünsche dir schöne Feiertage und einen guten Start in nächste Jahr.
Herzlichst
Zina
Wäre schön, wenn de PDFs auch in Bb und Eb downloadable wären.
Hallo Harry, gute Idee! Da machen wir doch gleich mal ne Folge mit dem Thema „selber transponieren“ :-)
Ich möchte die Reihe mit Übematerial durcharbeiten. Bin mit Klavier in der Improv Praxis Anfängerin. Habe mich theoretisch mit Jazz Akkorden u Tonleitern beschäftigt.Es ist wohl sinnvoll mit der 1. Ausgabe zu beginnen. Oder kann ich alle Folgen mit Übematerial herunterladen?
Herzlichen Dank
Hallo Dorothea, such dir doch aus den ganzen Podcast-Episoden einfach die aus, die dich thematisch anspricht. Die Folgen sind nicht aufeinander aufgebaut. Pick dir raus, was dir gefällt! Und wenn du willst, schau dir doch einfach die kostenlosen Probelektionen des Einsteiger-Kurses an. Also den hier:
https://www.jazzschule-berlin.de/fernstudium/jaezzchen-schule/
Viel Spaß mit all dem Stoff und frohe Feiertage.
LG Michael (Jazzschule Berlin)